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Heidegger, Martin : Sein und Zeit
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15., an Hand der Gesamtausgabe durchgesehne Auflage mit der Randbemerkungen aus dem Handexemplar des Autors.
Sein und Zeit von Martin Heidegger zählt zu den philosophischen Höhepunkten des 20. Jahrhunderts. Ziel des Werks, dessen angekündigter zweiter Teil (»Zeit und Sein«) nie erschien, ist die Ausarbeitung der Frage nach dem Sinn von Sein. Diese Frage bildet als Ontologie bzw. Metaphysik seit R Platon und R Aristoteles den Kern philosophischer Forschung.
Entstehung: Das philosophische Konzept von Heidegger wurde maßgeblich durch die Logischen Untersuchungen (1900 / 01) seines Lehrers Edmund Husserl (1859–1938) geprägt. Darüber hinaus wirkten die Dissertation Von der mannigfachen Bedeutung des Seienden nach Aristoteles von Franz Brentano (1838–1917) und die Schrift Vom Sein. Abriss der Ontologie von Carl Braig (1853–1923) entscheidend auf seinen Entwurf der Fundamentalontologie.
Inhalt: Die Erörterung der Frage nach dem Sein, die die gesamte abendländische Philosophie seit der griechischen Antike durchzieht, nimmt ihren Ausgangspunkt bei demjenigen Seienden, das diese Frage stellt und dem es dabei um sein eigenes Sein geht: dem Menschen. Damit rückt die Seinsweise des Menschen, die Heidegger »Dasein« nennt, als Fundamentalontologie ins Zentrum der philosophischen Untersuchung. Heidegger deutet die »Seinsvergessenheit« der Metaphysik als »Verhängnis des Abendlandes«: Nicht der Mensch ist das Subjekt der Geschichte, das Sein selbst ist es, indem es sich verhüllt und verbirgt; ihm ist der Mensch ausgeliefert. Heidegger bestimmt »Dasein« wesentlich als »In-der-Welt-Sein« und als »Sein-zum-Tode«, woraus sich die beiden Seinsweisen der »Eigentlichkeit« und der »Uneigentlichkeit« ableiten. »Uneigentlich« ist das alltägliche »Verfallen« an das »Man«, »eigentlich« dagegen ist die in der Stimmung der »Angst« sich eröffnende Möglichkeit der »Entschlossenheit«, die Heidegger auch als »Freiheit-zum-Tode« bezeichnet.
Wirkung: Die Deutung der Metaphysik, wie sie von Heidegger in Sein und Zeit ausgearbeitet wurde, beeinflusste nachhaltig die Philosophie des 20. Jahrhunderts und führte methodisch insbesondere in der Theologie, der Literaturwissenschaft, der Rechtswissenschaft und den Naturwissenschaften zu neuen Erkenntnissen.
Sein und Zeit von Martin Heidegger zählt zu den philosophischen Höhepunkten des 20. Jahrhunderts. Ziel des Werks, dessen angekündigter zweiter Teil (»Zeit und Sein«) nie erschien, ist die Ausarbeitung der Frage nach dem Sinn von Sein. Diese Frage bildet als Ontologie bzw. Metaphysik seit R Platon und R Aristoteles den Kern philosophischer Forschung.
Entstehung: Das philosophische Konzept von Heidegger wurde maßgeblich durch die Logischen Untersuchungen (1900 / 01) seines Lehrers Edmund Husserl (1859–1938) geprägt. Darüber hinaus wirkten die Dissertation Von der mannigfachen Bedeutung des Seienden nach Aristoteles von Franz Brentano (1838–1917) und die Schrift Vom Sein. Abriss der Ontologie von Carl Braig (1853–1923) entscheidend auf seinen Entwurf der Fundamentalontologie.
Inhalt: Die Erörterung der Frage nach dem Sein, die die gesamte abendländische Philosophie seit der griechischen Antike durchzieht, nimmt ihren Ausgangspunkt bei demjenigen Seienden, das diese Frage stellt und dem es dabei um sein eigenes Sein geht: dem Menschen. Damit rückt die Seinsweise des Menschen, die Heidegger »Dasein« nennt, als Fundamentalontologie ins Zentrum der philosophischen Untersuchung. Heidegger deutet die »Seinsvergessenheit« der Metaphysik als »Verhängnis des Abendlandes«: Nicht der Mensch ist das Subjekt der Geschichte, das Sein selbst ist es, indem es sich verhüllt und verbirgt; ihm ist der Mensch ausgeliefert. Heidegger bestimmt »Dasein« wesentlich als »In-der-Welt-Sein« und als »Sein-zum-Tode«, woraus sich die beiden Seinsweisen der »Eigentlichkeit« und der »Uneigentlichkeit« ableiten. »Uneigentlich« ist das alltägliche »Verfallen« an das »Man«, »eigentlich« dagegen ist die in der Stimmung der »Angst« sich eröffnende Möglichkeit der »Entschlossenheit«, die Heidegger auch als »Freiheit-zum-Tode« bezeichnet.
Wirkung: Die Deutung der Metaphysik, wie sie von Heidegger in Sein und Zeit ausgearbeitet wurde, beeinflusste nachhaltig die Philosophie des 20. Jahrhunderts und führte methodisch insbesondere in der Theologie, der Literaturwissenschaft, der Rechtswissenschaft und den Naturwissenschaften zu neuen Erkenntnissen.
condition: | |
category: | Books > Philosophy > |
category: | Books > Foreign Language Books > Books in German > |
publisher: | Max Niemeyer Verlag, 1979 |
item number / ISBN: | 0038842 |
binding: | cloth bound (in original dust jacket) |
pages: | 445 |
language: | German |