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Mohr, Christoph und Michael Müller : Funktionalität und Moderne - Das neue Frankfurt und seine Bauten 1925 - 1933

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Mit zahlreichen Abbildungen und grafischen Darstellungen sowie Beil.

Die Bejahung der Moderne und das rückhaltlose Vertrauen in die sozialen und humanen Möglichkeiten der Technik, als ein Garant des gesellschaftlichen Fortschritts, haben in Deutschland in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg keinen sichtbareren Ausdruck als in der Architektur des Neuen Bauens gefunden. Es ist faszinierend und widersprüchlich zugleich, in welchem Maße die Architektur in dieser Zeit an Bedeutung für die Gestaltung des alltäglichen Lebens gewann, während sie gleichzeitig in ihrer Modernität und Funktionalität den Ballast historischen Formenreichtums abwarf. Programmatisch kehrte ein großer Teil der Avantgarde der Erfüllung repräsentativer Einzelbauvorhaben den Rücken, um sich dem Massenwohnungsbau zuzuwenden. In dem Versuch, neue Lebenszusammenhänge für das Proletariat und das wachsende Heer der Angestellten zu schaffen, vertraute man auf die Utopie der gemeinschaftsbildenden Kraft der Architektur. Frankfurt/M. war zwischen 1925 und 1933 die Stadt in Deutschland, ja in Europa, in der — vergleichbar mit Berlin — gerade dieser soziale Anspruch des Neuen Bauens über ein umfangreiches Wohnungsbauprogramm beispielhaft und höchst eindrucksvoll verwirklicht werden konnte. Als »Das Neue Frankfurt« ist dieses Neue Bauen sehr bald bekannt und von ausländischen Architekten und Stadtplanern immer wieder aufgesucht und studiert worden. Die Ideen des Neuen Bauens erfuhren gerade hier durch die Qualität und Quantität der unter einheitlichen Gesichtspunkten verwirklichten Siedlungen und Einzelbauten einen in Deutschland sonst nicht anzutreffenden alltäglichen Realitätswert, der über das Experiment einzelner anderer Beispiele in Europa hinausgeht. Wie das Organ dieser Bewegung, die Zeitschrift »Das Neue Frankfurt«, belegt, begriff dabei die Frankfurter Avantgarde das Neue Bauen nicht isoliert, sondern als Teil eines großen, umfassenden kulturellen Wandels. Dieser reichte von der Reform der Schule, der neuen Fotografie, dem Rundfunk, dem Film und dem Theater, dem Massensport und den neuen Entwicklungen des modernen Verkehrs bis hin zur gewerkschaftlich organisierten Volksbildung. Zu den Mitarbeitern dieser für die Geschichte der Architektur und des Städtebaus im 20. Jahrhundert entscheidenden Gruppe gehörten neben Ernst May u.a.: Herbert Boehm, Walter Dexel, Martin Elsaesser, Walter Gropius, Eugen Kaufmann, Ferdinand Kramer, Hans Leistikow, Grete Schuette-Lihotzky, Adolf Meyer, Franz Schuster, Walter Schwagenscheidt, Mart Stam.

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kiadó: Fricke im Müller-Verlag, 1984.
cikkszám / ISBN: 0033366
kötés: kötve/papír (kiadói, eredeti védőborítóban)
oldalszám: 342
könyv nyelve: német
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